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Bertelsmann und EMI beenden Streit um Napster

Nach der Einigung mit Universal Music schließt das Gütersloher Medienunternehmen nun auch mit dem britischen Musikkonzern einen Vergleich Nach der Einigung mit Universal Music schließt das Gütersloher Medienunternehmen nun auch mit dem britischen Musikkonzern einen Vergleich
Mit einem Vergleich haben das Gütersloher Medienhaus Bertelsmann und der britische Musikkonzern EMI ihren jahrelangen Rechtsstreit um die Musiktauschbörse Napster beigelegt. Das teilten die Unternehmen in Los Angeles mit. Dabei schlossen die beiden Parteien Haftungsansprüche ausdrücklich aus. Über die Höhe der Vergleichssumme und weitere Einzelheiten wurde Stillschweigen vereinbart.

Bertelsmann hatte zwischen 2000 und 2001 Napster mit rund 80 Millionen US-Dollar Darlehen unterstützt. Daraufhin verklagten 2003 EMI und die zu Vivendi gehörende Universal Music den Gütersloher Konzern mit der Begründung, die damals illegale Tauschbörse zum Schaden der Musikindustrie subventioniert und Urheberrechtsverletzungen begünstigt zu haben. Im Herbst 2006 hatte sich Bertelsmann bereits mit Universal Music geeinigt und eine Summe von umgerechnet 48 Millionen Euro an das US-Unternehmen gezahlt.

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Redaktion 28.03.2007