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EU-Kommission bringt Doubleclick-Übernahme ins Wanken

Der US-Internetkonzern Google muss um die geplante Übernahme des Online-Vermarkters Doubleclick weiter bangen. Wie die EU-Kommission mitteilte, will sie den geplanten Kauf eingehend prüfen. Es hätten sich Bedenken ergeben, dass die Fusion zu Wettbewerbsbehinderungen führen könnte. Bis zum 2. April 2008 soll die kartellrechtliche Untersuchung abgeschlossen sein. 

Google hatte mit der 3,1 Milliarden Dollar schweren Übernahme gehofft, seine Vermarktungsaktivitäten auf die Bereiche Video- und Displaywerbung auszuweiten. Ein kartellrechtliches Fusionsverbot würde einen schweren Rückschlag für das Unternehmen bedeuten. Die Kommission will nun prüfen, ob Doubleclick im Bereich Online-Werbung ein ernst zu nehmender Kokurrent von Google geworden wäre sowie, ob es durch den Zusammenschluss zu etwaigen Wettbewerbsbeschränkungen kommt.

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Margit Mair 14.11.2007