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Cribb Personalberatung blickt ins Internet-Business der Zukunft

Auf Einladung der Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Hamburg, besuchten am gestrigen Mittwoch rund 200 ausgewählte Vertreter der Internetbranche in Hamburg das Symposium '10 hoch 3'. Zehn 'Visionäre' der Internet-Wirtschaft wagten in zehnminütigen Beiträgen einen Blick in die Zukunft - welche Chancen, welche Herausforderungen, welche Geschäftsmodelle eröffnen sich innerhalb der nächsten zehn Jahre, und welche Konsequenzen folgen daraus für die Marketing- und Kommunikationsbranche?

Vor Beginn des Symposium erläuterten einige der Referenten im Rahmen eines Pressegesprächs ihre Position bezüglich des Internet der Zukunft. So sagte Harald Fortmann, Managing Director des Internet-Vermarkters advertising.com, es werde in den nächsten Jahren immer unerheblicher, ob die Wiedergabe von Inhalten bzw. die kommunikative Interaktion über TV, Mobile oder Internet stattfinde, da sich alles innerhalb des "IP-Spaces" bewege - alle Inhalte sind IP-basiert. Unterstützung fand Fortmann bei Dr. Peter Figge, CEO Tribal DDB Deutschland, der Mobile - kürzlich von von Google-Chef Eric Schmidt im FAZ-Gespräch als "die nächste große Welle" bezeichnet - ebenfalls als "just another device" bewertet. Figge sieht auch kein Potenzial für ein extra geartetes 'Mobile Marketing'. Der Kommentar von Arndt Groth, President Europe Adconion Media Group, zum Thema lautet: Die einzige Frage, die es zum Thema der Verbreitung und Nutzung von mobilen Inhalten zu beantworten gilt, sei: free or flat.

Auch was die Zukunft der Internet-Vermarktung angeht, sind sich die genannten Insider einig: targeting, targeting und noch mal targeting sei der optimale Weg, um im Internet Werbemittel optimal, zielgruppenaffin und wirksam zu platzieren. Vor allem mit Blick auf die Kapitalisierung des Web 2.0 - sprich den populären und reichweitenstarken User-generated-content-Angeboten - sei es wichtig, nicht auf die direkte werbliche Kommunikation mit den Usern zu setzen, sondern deren Themen und Inhalte zu nutzen, um die eigene Marke zu positionieren. Wesley Chan, Entrepreneur at Google, Google Inc, betonte, wie wichtig es sei, den Menschen zu helfen, die richtige (Kauf-) Entscheidung zu treffen. Eine Strategie könne dabei sein, den UGC zu nutzen, um im Internet 'reputation heroes' aufzubauen - Internet-Testimonials sozusagen. Werbung gänzlich aus UGC-Umfeldern zu verbannen, sei jedoch der falsche Weg, meint Chang, wichtig ist, dass es passt: "People don't want no advertising - they just don't want a bad user experience'.

Die Original-Beiträge des Symposiums anlässlich des zehnten Bestehens der Cribb Personalberatung können als Audio-Dateien angefordert werden bei Frank Plümer Corporate Communications.