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Condé Nast stellt 'Vanity Fair' ein


Der Münchener Condé Nast Verlag nimmt die deutsche Ausgabe der Zeitschrift 'Vanity Fair vom Markt. Das bestätigte der Verlag heute. Chefredakteur Nikolaus Albrecht hatte schon im Januar seinen Abschied bekannt gegeben, allerdings erst für Ende 2009. Nun zieht der Verlag bei dem defizitären Wochenblatt schon früher die Reißleine. Der am 8. Februar 2007 gestartete Titel verkaufte zuletzt im Schnitt ca. 196.000 Exemplare. Jonathan Newhouse, Chairman Condé Nast International, sagte, angesichts der Folgen der globalen Wirtschaftskrise sei eine Fortführung von 'Vanity Fair' nicht möglich. Unter "normalen" Bedingungen hätte man den Titel trotz der bekannten Probleme weiter erscheinen lassen, aber im Zuge der Krise stehe auch die amerikanische Condé Nast-Muttergesellschaft vor sehr ernsten Herausforderungen.