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AG.MA plant Währung für konvergente Mediennutzung

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (AG.MA) will Standards für die konvergente Mediennutzung einführen. Darauf verständigten sich Werbungtreibenden und Agenturen auf der gestrigen Mitgliederversammlung in Berlin. Eine Intermedia-Datei solle künftig einer nahezu ganzheitlichen Bewertung von Planleistungen aller Gattungen so nah wie möglich kommen. Außerdem fordern die Werbungtreibenden und Agenturen alle Mediengattungen auf, verstärkte Anstrengungen zur Verbesserung der Leistungswerte auf Ebene der Werbemittelkontakt-Chancen zu unternehmen.

Der Vorstandsvorsitzende Hans Georg Stolz kündigte an, dass die AG.MA schnell auf diese Forderungen reagieren werde: "Unter dem Titel 'Konvergenz und Intermedia' werden wir eine Arbeitsgruppe gründen, die bereits Anfang nächsten Jahres ihre Arbeit aufnehmen soll."

Darüber hinaus werden ab 2010 ausländische Mitbürger in die Reichweitenerhebungen aller Mediengattungen (Plakat, Radio, Zeitschriften, Tageszeitungen) integriert. Lediglich bei Online steht noch eine weitere Prüfung aus, die aber noch rechtzeitig erfolgen soll. "Die Einbeziehung der ausländischen Mitbürger in die MA ist nicht nur ein weiterer Schritt auf dem Weg, die Reichweiten der Medien in der Bevölkerung noch exakter als bisher abzubilden. Sie ist auch ein politisches Statement im Hinblick auf die Integration von Ausländern in unsere Gesellschaft", begründet Stolz den Schritt.

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Margit Mair 26.11.2009