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Sky: Finanzspritze statt Abonnenten

Er scheint in der Tat ein Fass ohne Boden zu sein, der defizitäre Pay-TV-Kanal Sky Deutschland. Der Bezahlsender findet kaum Abonnenten und braucht deswegen schon wieder eine Finanzspritze.

Wie das Unternehmen gestern Abend (2.8.) mitteilte, sollen rund 340 Millionen Euro in Sky gepumpt werden. Das Geld soll vom Kapitalmarkt und von Murdochs Konzern News Corp zufließen. Damit könnte sich der Anteil Murdochs auf bis zu 50 Prozent erhöhen.

Im zweiten Quartal 2010 lag Sky 82 Mio. Euro in den Misen, es kamen nur 6.000 zahlende Neukunden hinzu. Die Gesamtzahl liegt jetzt bei 2,47 Millionen. Früheren Angaben zufolge sind aber mindestens 2,8 bis drei Millionen Abonnenten nötig, um überhaupt in die Gewinnzone zu kommen.

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Margit Mair 03.08.2010