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Axel Springer: Kein Einstieg bei ProSiebenSat.1

Der Medienkonzern Axel Springer hat erneute Spekulationen über einen Einstieg beim TV-Konzern ProSiebenSat.1 zurückgewiesen. "Die Wahrscheinlichkeit, dass Axel Springer sich an ProSiebenSat.1 beteiligt, war noch nie so gering wie heute", hieß es in einer Stellungnahme der Axel Springer AG vom Dienstag in Berlin. "Wir haben keine Pläne, uns an der Sendergruppe zu beteiligen und führen auch keinerlei Gepräche." Das Unternehmen widersprach damit einem Pressebericht, in dem von einem möglichen Einstieg die Rede ist. Die 'Süddeutsche Zeitung' hatte über Verhandlungen berichtet und geschrieben, es gebe durchaus Interesse bei Springer. Konkrete Details würden für die zweite Jahreshälfte erwartet. Geplant sei, dass der Verlag sich mit einem Anteil von 25 Prozent zufrieden gebe und damit die Rolle eines Anker-Aktionärs einnehmen könnte. So bekäme Springer-Chef Mathias Döpfner den lange ersehnten Zugang zum Fernsehen und müsse nicht den ganzen Konzern kaufen.