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Pearson sperrt libyschen Anteil am Konzern

Das britische Medienunternehmen Pearon, das u.a. die Wirtschaftszeitung 'Financial Times' herausgibt, hat heute die Anteile des staatlichen libyschen Fonds Libyan Investment Authority (LIA) am Verlag gesperrt, wie es in einer Erklärung heißt. Der LIA hält bislang 3,27 Prozent an dem Medienkonzern – der Wert der Anteile liegt bei rund 280 Millionen Pfund. Nach dem Beschluss der britischen Regierung, alle Vermögen des Ghaddafi-Clans einzufrieren, habe man rechtlichen Rat eingeholt, ließ der Verlag in einer Mitteilung verlauten. Dabei sei man zum Schluss gekommen, dass die Werte des LIA von der Anweisung betroffen seien und habe darum die Aktien gesperrt. Pearson erklärte, Dividendenzahlungen an den LIA seien eingefroren worden.