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G+J rutscht in die roten Zahlen – Random House mit Rekordergebnis


Die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' hat heute Zahlen aus der Bertelsmann-Jahresbilanz veröffentlicht. Demnach weist die Konzerntochter Gruner + Jahr 2012 (zum zweiten Mal nach 2009) einen Verlust im niedrigen zweistelligen Millionenbereich aus. Gründe für den Einbruch sind unter anderem die Schließung der 'Financial Times Deutschland' (die FAZ beziffert die Kosten auf 50 Millionen Euro) und die Abfindungszahlung an den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Bernd Buchholz. Gleichzeig lässt G+J auch beim Betriebsgewinn Federn: von 233 Millionen (2011) auf 160 Millionen Euro. Bertelsmann ist mit 74,9 Prozent an dem Zeitschriftenverlag beteiligt.

Darüber hinaus sackte auch das Betriebsergebnis der TV-Gruppe RTL um 5 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro ein. Dass Bertelsmann dennoch einen Gesamtumsatz von rund 16 Milliarden Euro (+5 Prozent ggü. 2012) und ein Betriebsergebnis auf dem Vorjahresniveau von 1,7 Milliarden Euro erreichen wird, verdanken die Gütersloher ihrer Buchsparte Random House. Der Erfolg der Trilogie 'Shades of Grey' – mehr als 70 Millionen Mal verkauft – sorgt bei dem US-Verlag laut FAZ für ein Rekordergebnis von 300 Millionen Euro – nach 185 Millionen im Vorjahr.

 

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Margit Mair 12.03.2013