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dpa überlässt Platz im NSU-Prozess der Konkurrenz


Die dpa-Gruppe stellt einen ihrer Berichterstatterplätze im NSU-Prozess anderen Nachrichtenagenturen zur Verfügung. Sie wird den Platz, der am Montag der dpa English Services GmbH zugelost worden ist, den Agenturen Agence France-Presse (AFP) und Thomson Reuters für eine gemeinsame Poolberichterstattung anbieten.

"Wir verzichten damit zwar auf die Möglichkeit, zeitlich parallel auf Deutsch und auf Englisch direkt aus dem Oberlandesgericht München berichten zu können", erklärt Wolfgang Büchner, Chefredakteur der dpa. "Wir freuen uns jedoch, wenn die dpa auf diese Weise dazu beitragen kann, dass weitere weltweit tätige Nachrichtenanbieter über diesen wichtigen Prozess aus erster Hand berichten können. Denn die Vielfalt des Nachrichtenangebotes ist auch vielen unserer Kunden wichtig - im globalen Maßstab ebenso wie auf dem deutschen Markt."

Das Oberlandesgericht München hatte am Montag in einem Losverfahren insgesamt 50 Medienplätze für den NSU-Prozess vergeben. Die dpa erhielt dabei ebenso einen Platz wie die dpa English Services GmbH.
 

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Margit Mair 30.04.2013