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Gewinnwarnung bei Constantin Medien


Das schlechte Werbegeschäft hat die Bilanz der Constantin Medien AG, Ismaning, gehörig verhagelt. Der Geschäftsverlauf des Medienkonzerns blieb im dritten Quartal 2013 deutlich unter den eigenen Erwartungen. Im Segment Sport konnten die erhöhten Programm- und Produktionsinvestitionen nicht kompensiert werden. Zudem belasten geringer als erwartet ausgefallene Werbeerlöse das Ergebnis. Darüber hinaus konnte das Segment Film im dritten Quartal nicht an das Vorjahresquartal anschließen.

In der Folge liegt der Konzernumsatz im dritten Quartal 2013 nach vorläufigen Berechnungen mit 116,3 Mio. Euro um 26,9 Prozent unter dem Wert im gleichen Vorjahresquartal (159,1 Mio. Euro). Das vorläufige Betriebsergebnis (Ebit) bricht auf -3,3 Mio. Euro (Q3/2012: 9,1 Mio. Euro) ein, das vorläufige Konzernergebnis nach Steuern rutscht auf -5,9 Mio. Euro (Q3/2012: -0,9 Mio. Euro) ab.

Aufgrund der unterplanmäßigen Entwicklung im dritten Quartal geht die Constantin Medien AG davon aus, dass das Ziel, im Gesamtjahr 2013 bei einem Konzernumsatz von 440 Mio. Euro bis 480 Mio. Euro ein positives Konzernergebnis auszuweisen, nicht mehr erreicht wird. Vielmehr erwarte man einen Konzernumsatz zwischen 430 Mio. Euro und 450 Mio. Euro und einen auf die Anteilseigner entfallenden Konzernverlust.

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Margit Mair 07.11.2013