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Lesetipp: Die rüden Methoden des Internet-Konzerns Amazon

"Einer gegen den Rest der Welt" unter dieser Headline findet sich ein ausgeprochen lesenwerten Beitrag in der heutigen Ausgabe der 'Welt am Sonntag' über das rüde Verhalten des Internet-Konzerns Amazon gegenüber seinen Mitarbeitern und seinen Lieferanten. Wie Amazon seine Einkaufsmacht ebenso brutal ausspielt wie seine Rolle als Arbeitgeber in Gebieten mit höherer Arbeitslosigkeit, das beschreiben die WamS-Redakteure Benedikt Fuest, Michael Gassmann, Tina Kaiser und Nina Trentmann sehr eindrucksvoll.

Mit der hohen Wertschätzung seiner Kunden und deren "Einkaufsmacht" im Rücken setzt Amazon die traditionelle Verlagswelt - vor allem im Buchbereich - extrem unter Druck. Inzwischen mausert sich Amazon vom digitalen Buchshop immer mehr zum globalen Handels-Giganten, der seine Macht" nicht nur gegenüber Lieferanten und Arbeitnehmern ausnutzt, sondern auch als Steuerzahler die Staaten ziemlich alt aussehen lässt. Auch die Amazon-Aktionäre müssen ihren Wunsch nach Unternehmensgewinnen dem Ziel des Amazon-Gründers Jeff Bezos nach noch mehr Kunden und noch mehr Marktmacht unterordnen.