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Digitalgeschäft beflügelt Ströer

Udo Müller, Vorstandsvorsitzender von Ströer
Udo Müller, Vorstandsvorsitzender von Ströer

Ströer hat seinen Jahresumsatz 2015 um mehr als 14 Prozent auf 824 Millionen Euro gesteigert, das organischen Umsatzwachstum betrug von 10 Prozent. Das Operational Ebitda kletterte um 40 Prozent auf 208 Millionen Euro. Das bereinigte Jahresergebnis verdoppelte sich nahezu auf 106 Millionen Euro.

"2015 war für Ströer ein exzellentes Jahr", sagt Udo Müller, Vorstandsvorsitzender von Ströer. "All unsere Finanzkennzahlen haben sich ausgezeichnet entwickelt. Dieses positive Momentum konnten wir auch im laufenden Geschäftsjahr beibehalten. Alle Segmente tragen zu dieser sehr guten Geschäftsentwicklung bei – insbesondere unser Digitalsegment hat bisher die Umsätze nahezu verdoppelt. Um unsere Aktionärinnen und Aktionäre an dem Unternehmenserfolg partizipieren zu lassen, werden wir auf der diesjährigen Hauptversammlung eine um 0,30 Euro erhöhte Dividende von 0,70 Euro pro Aktie vorschlagen."

Für 2016 rechnet Ströer mit einem Ebitda von 270 bis 280 Millionen Euro bei einem Konzernumsatz zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden Euro. Das organische Umsatzwachstum soll dabei im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich liegen.

Der Jahresumsatz 2015 im Segment Ströer Digital stieg um 47,2 Prozent auf 243,5 Millionen Euro. Das Operational Ebitda verdoppelte sich auf 79,5 Millionen Euro. Die Ebitda-Marge verbessere sich auf 32,7 Prozent.

Im Segment Out-of-Home Deutschland steigerte Ströer seinen Jahresumsatz um 8,1 Prozent auf 464,0 Millionen Euro. Das Operational Ebitda entwickelte kletterte um 27,2 Prozent auf 124,5 Millionen Euro. Die Ebitda-Marge wuchs auf 26,8 Prozent an.

Im Segment OOH International sind die türkischen und polnischen Außenwerbeaktivitäten sowie das in der blowUP-Gruppe gebündelte westeuropäische Riesenpostergeschäft zusammengefasst. Der Geschäftsbereich musste Umsatzeinbußen hinnehmen und erzielte im Jahr 2015 Erlöse in Höhe von insgesamt 142,8 Millionen Euro. Als Gründe für die Rückgänge nennt Ströer geopolitischen Unsicherheiten und die damit verbundene Schwäche der Türkischen Lira, ein "herausforderndes Marktumfeld" in Polen. Dank Einsparungen erzielte das Segment ein insgesamt verbessertes Operational Ebitda in Höhe von 25,0 Millionen Euro. Die Operational Ebitda-Marge steigerte sich auf 17,5 Prozent.

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Margit Mair 22.03.2016