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Axel Springer bleibt hinter den Erwartungen zurück

Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE (Foto: Axel Springer)
Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE (Foto: Axel Springer)

Axel Springer korrigiert seine Umsatzprognose nach unten: Statt des ursprünglich prognostizierten leichten Wachstums im Gesamtjahr 2016 geht der Medienkonzern nur noch von einer "stabilen Entwicklung" aus. Organisch soll der Konzernumsatz allerdings in einem mittleren einstelligen Prozentbereich anziehen. An den Prognosen für das Ebitda sowie das bereinigte Ergebnis je Aktie hält das Unternehmen fest.

Axel Springer hat im ersten Halbjahr 2016 seinen Konzernumsatz leicht um 0,5 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro (Vj.: 1,57 Mrd. Euro) gesteigert. Bereinigt um Konsolidierungs- und Währungseffekte erhöhte sich der Umsatz um 5,3 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nahm um 2,3 Prozent auf 272,9 Mio. Euro zu (Vj.: 266,7 Mio. Euro). Ein deutlicher Anstieg bei den Rubrikenangeboten war der wesentliche Treiber dieser Entwicklung. Die Ebitda-Rendite verbesserte sich im Berichtszeitraum leicht von 16,9 auf 17,2 Prozent.

Digitale Aktivitäten tragen 85 Prozent zu den Werbeerlösen bei

In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat die Axel Springer SE ihre digitalen Aktivitäten weiter ausgebaut – sie trugen insgesamt 67 Prozent zum Konzernumsatz, 72 Prozent zum Konzern-Ebitda und 85 Prozent zu den Werbeerlösen bei. Das organische Wachstum der Erlöse im Digitalbereich belief sich auf 11,0 Prozent.

Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE, sagt: "Mit gezielten Akquisitionen wie zuletzt mit eMarketer im strategischen Wachstumsmarkt USA und im Bereich der Rubrikenangebote haben wir unsere Marktposition weiter verbessert. Wir sind zuversichtlich, dass sich unsere Investitionen in digitales Wachstum zunehmend auszahlen."

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Margit Mair 03.08.2016