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AMV kritisiert Handelsspannenvereinbarung für den Pressevertrieb

Manfred Sinicki, Vorstandsvorsitzender des AMV (Foto: Frank Behrend)
Manfred Sinicki, Vorstandsvorsitzender des AMV (Foto: Frank Behrend)

Die seit dem 1. März geltende Handelsspannenvereinbarung für den Pressevertrieb stößt beim Arbeitskreis Mittelständischer Verlage e. V. (AMV), Hamburg, auf starke Kritik. Manfred Sinicki, Vorstandsvorsitzender des AMV, kritisierte, dass die Wünsche der kleinen und mittleren Verlage bei den Verhandlungen nicht berücksichtigt wurden.

"Die meisten kleineren und mittleren Verlage kannten die Vereinbarungen ja noch nicht einmal", so Sinicki weiter. "Keiner von ihnen konnte so schnell ausrechnen, welche Auswirkungen das denn für die jeweiligen Objekte haben würde. Es ist doch sehr überraschend, wie aus einer Verhandlung der Verlagsallianz, also einigen wenigen Verlagen, und dem Grosso-Vorstand eine Branchenvereinbarung geworden ist, die Allgemeingültigkeit beansprucht."

Der Arbeitskreis Mittelständischer Verlage setzt sich für den Erhalt der Pressevielfalt, ein unabhängiges Pressevertriebssystem und einen fairen Wettbewerb der Verlage ein. Zum AMV gehören derzeit 20 Mitglieder, darunter die Bastei Lübbe AG, den Jahr Top Special Verlag, den Jahreszeiten Verlag und den Panini Verlag.

Weitere Informationen finden Interessierte beim 'new business'-Schwestermagazin DNV Online.