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Werbung in sozialen Medien hat den gleichen Einfluss auf Kaufentscheidungen wie klassische TV-Spots (Quelle: faktenkontor/Toluna)

Werbung in sozialen Medien hat den gleichen Einfluss auf Kaufentscheidungen wie klassische TV-Spots (Quelle: faktenkontor/Toluna)

Werbewirkung: Soziale Medien und klassische Werbung gleich auf

Social-Media-Kommunikation und Werbung im Web 2.0 haben die gleiche Wirkung wie Reklame in klassischen Medien wie TV, Print und Radio. Unter den sozialen Medien liegt Facebook vorn: 24 Prozent der Internet-Nutzer in Deutschland haben schon einmal ein Produkt gekauft oder eine Dienstleistung in Anspruch genommen, weil ein Unternehmen auf dem sozialen Netzwerk dafür geworben hat.

Zu diesem Ergebnis kommt der Social-Media-Atlas der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor und des Marktforschers Toluna. Für die Untersuchung wurden im vierten Quartal 2017 rund 3.500 deutsche Internetnutzer ab 14 Jahren zu ihrer Social-Media-Nutzung befragt.

Laut der Umfrage sind Anzeigen bei Facebook und die Kommunikation über eigene Seiten für Unternehmen damit etwas erfolgreicher als klassische TV-Reklame: 23 Prozent der Onliner haben sich schon einmal durch Werbespots im Fernsehen zu einem Einkauf bewegen lassen. Auf Platz 3 landen Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften, die für 22 Prozent einen Kauf-Anreiz darstellten. Werbespots und eigene Unternehmens-Kanäle bei YouTube bewegten 20 Prozent der Onliner zu einer Kauf-Entscheidung.

Weitere wirkungsvolle Werbemedien für Onliner sind Radio-Spots (14 %), gefolgt von kommerziellen Inhalten bei Instagram (12 %), WhatsApp (11 %) und Google+ (10 %). Zudem konnten Unternehmen über Werbung in Internet-Foren mehr Einfluss auf Kaufentscheidungen ausüben (9 %) als über Twitter, Pinterest und Blogs (jeweils 7 %).

Die Rangfolge verschiebt sich etwas, wenn man nur Verbraucher betrachtet, die innerhalb eines Jahres mehrere Produkte oder Dienstleistungen von Unternehmen eingekauft haben: Jeder zehnte Internet-Nutzer in Deutschland tat dies aufgrund von Fernsehwerbung. Je neun Prozent sind es bei Zeitungen und Zeitschriften und YouTube. Facebook liegt hier mit sieben Prozent gleichauf mit Radiowerbung.