Madsack: RND.de-Start übertrifft Erwartungen

Mit dem Start von RND.de betrat die Madsack Mediengruppe im vergangenen Herbst neues Terrain. Seitdem bietet der in Hannover ansässige Zeitungsverlag seine nationale News-Marke als eigenständiges Angebot im Netz an. Im Gegensatz zu den Online-Portalen der Regionaltitel, bei denen die Mediengrupp auf ein Paid-Content-Modell setzt, entschieden sich die Verantwortlichen hier für eine Monetarisierung über Reichweitenvermarktung.

Die Entwicklungen in den ersten Monaten hätten die Erwartungen übertroffen, sagt Marco Fenske, Geschäftsführer und Chefredakteur des RND, im Interview mit 'new business'. "Der durchschnittliche Nutzer von RND.de ist 35 Jahre alt", sagt der Manager. "Diese Zielgruppe erreichen wir mit unseren gedruckten Tageszeitungen zurzeit weniger."

Für die kommenden Monate hat sich Madsack einiges für RND.de vorgenommen. "Unser Ziel ist es, ein Gütesiegel für digitalen Qualitätsjournalismus zu werden", erklärt Fenske. Helfen soll dabei unter anderem ein stärkerer Fokus auf Audio-Inhalte. Neben neuen Formaten nimmt in diesem Bereich auch das kürzlich umgestaltete Radio.de (gehört ebenfalls zu Madsack) eine wichtige Rolle ein.

Für die Zukunft zeigt sich Fenske offen für Paid Content auch bei RND.de. Der RND-Manager sagt: "Ich kann mir vorstellen, dass es künftig für verschiedene exklusive Inhalte auch auf RND.de ein +-Modell geben kann."

Wie Madsack sich mit RND.de im Wettbewerb mit großen Angeboten wie Spiegel.de, Bild.de und SZ.de behaupten will, welche Ambitionen der Zeitungsverlag im Audio-Bereich hegt und wie die Verantwortlichen die Bekanntheit der Marke RND im B2C-Markt einschätzen, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von 'new business'(Nr.20/ET:11.05.2020). Hier geht es zur Bestellung.

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