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IAS-Studie: Zuschauer bewerten Werbung bei Streaming-Diensten positiver als im TV

Im Zuge des boomenden Streaming-Marktes gewinnen auch kostenfreie Angebote bei den Nutzern zunehmend an Bedeutung: So planen nahezu zwei Drittel der Deutschen bereits ganz konkret innerhalb der nächsten 12 Monate AVoD-Dienste (Advertising-Video-on-Demand), d. h. werbefinanzierte Streaming-Angebote, zu nutzen. Das geht aus dem aktuellen 'Streaming Wars Report' des Technologie-Anbieters Integral Ad Science (IAS), Deutschlandsitz in Hamburg, hervor, für den im Januar 2021 rund 500 deutsche Konsumenten befragt wurden.

Laut der Studie nutzt mehr als jeder zweite Deutsche (58 %) schon heute eines der vielen AVoD-Angebote. Treiber für die verstärkte Nutzung ist vor allem die Kostenersparnis: 47 Prozent der Konsumenten setzen auf werbefinanzierte Streaming-Angebote, um Geld zu sparen. 30 Prozent sind sogar der Meinung, dass sie bereits zu viel für abonnierte Streaming-Dienste bezahlen. Daneben ist das zusätzliche Content-Angebot für knapp ein Drittel (32 %) ein wichtiges Argument, um AVoD-Angebote zu nutzen.

Wie aus der Untersuchung weiter hervorgeht, akzeptieren Nutzer Werbung bei Streaming-Diensten eher als im Fernsehen: Drei Viertel der Deutschen (78 %) sind prinzipiell dazu bereit, Werbung anzuschauen, um Zugang zu kostenlosen Streaming-Diensten zu erhalten. Mehr als jeder zweite Deutsche (55 %) schaut sich Bewegtbildwerbung bis zum Ende an, wenn sie auf den Streaming-Inhalt abgestimmt ist.

Gegenüber dem linearen TV punkten die kostenfreien Streaming-Dienste durch kürzere und weniger Werbeunterbrechungen (39 %) und die Möglichkeit, bestimmte Werbespots zu überspringen (29 %). Knapp jeder Zweite (48 %) empfindet das Werbeerlebnis bei den kostenfreien Streaming-Diensten dadurch als deutlich besser als beim klassischen TV. Rund jeder Fünfte (16 %) gibt an, dass er sich an die im Stream oder Connected-TV gesehene Werbung besser erinnern kann.