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M6 und TF1 schnüren Rettungspaket für ihre geplante Fusion


Offenbar versuchen die französische Groupe TF1 und die RTL Group-Tochter Groupe M6 ihre geplante Fusion, die von den Pariser Wettbewerbshütern kritisch gesehen wird, nun durch ein Maßnahmenpaket zu retten.

Zum Hintergrund: Im Rahmen der Prüfung des geplanten Zusammenschlusses hatte das 'Case Team' der französischen Wettbewerbsbehörde 'Autorité de la Concurrence' kürzlich einen Bericht vorgelegt. Darin vertritt das Team die Auffassung, dass der geplante Zusammenschluss "erhebliche Wettbewerbsbedenken" (insbesondere auf dem Werbemarkt) aufwirft.

Einer aktuellen Meldung der französischen Zeitung 'Le Figaro' zufolge haben TF1 und M6 nun angeboten, ihr Werbegeschäft nach ihrer Fusion drei Jahre lang getrennt zu halten, um die Zustimmung der Regulierungsbehörden zu erhalten.

Nach Angaben der Zeitung ist das Angebot Teil eines größeren Pakets von Abhilfemaßnahmen, das die Mutterunternehmen der beiden Sender, Bouygues und RTL Group, der Autorité de la Concurrence vorgeschlagen haben.