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Axel Springer

Stellenabbau im Hamburg-Büro der Bild-Zeitung

Die personellen Einschnitte bei der Bild-Zeitung gehen weiter. Der Medienkonzern Axel Springer hat beschlossen, rund 30 Stellen im Hamburger Büro der Boulevard-Zeitung zu streichen. Dies berichtet das Hamburger Abendblatt. Demnach sollen neben Redaktionsleiter Max Schneider unter anderem auch Layouter, Fotoredakteure, Sekretärinnen sowie die Leitungs- und Produktionscrew betroffen sein. Der Schritt folgt auf die Ankündigung seitens Axel Springer, sechs Regionalausgaben der Bild einzustellen und zehn Regionalbüros zu schließen (mehr dazu hier).

Laut Hamburger Abendblatt soll die Berichterstattung der Bild-Zeitung aus Hamburg und Schleswig-Holstein ab 1. Januar 2024 nur noch durch sechs Reporter erfolgen. Der Umfang dieser Berichterstattung soll von derzeit meist drei Seiten auf eine Seite reduziert werden. Hinzu komme wie gehabt eine Seite Sport. Das Layout der Seiten soll in Berlin unter Einsatz von KI erstellt werden.

Die Bild-Zeitung ist dabei nicht das einzige Boulevard-Blatt, dem Einschnitte bevorstehen. Erst kürzlich berichtete ebenfalls das Hamburger Abendblatt, dass die Hamburger Morgenpost erwägt, künftig nicht mehr täglich mit einer gedruckten Ausgabe zu erscheinen. Den Boulevard-Zeitungen fällt es im Marktvergleich schwieriger, Antworten auf die Digitalisierung zu finden. Dies spiegelt sich unter anderem auch in stärker rückläufigen Verkaufszahlen als bei vielen Abo-Zeitungen wieder.