LBS-Pitch – Etathalter BBDO verzichtet auch Teilnahme

2019 hatte die LBS-Gruppe angekündigt, ihren Kreativ-Etat neu auszuschreiben zu wollen. Jetzt ist es (endlich) so weit, die Einladungen in Sachen Pitch-Teilnahme an die Agenturen sind verschickt worden. Natürlich auch an den langjährigen Etathalter BBDO, dessen Berliner Team derzeit für die LBS-Werbung zuständig ist. Doch BBDO wird nicht antreten, wie aus der offziellen Verlautbarung hervorgeht.

Werner Schäfer, Chef der LBS Ostdeutsche Bausparkassen und Vorsitzender des Fachausschusses Kommunikation und Medien: "Wir bedauern und akzeptieren die Entscheidung von BBDO. Wir haben sehr lange und erfolgreich zusammengearbeitet. Nun gilt es, nach vorne zu blicken und die gute Arbeit im nächsten Jahr mit einem neuen Partner fortzusetzen."

BBDO-CEO Marianne Heiß: "Gemeinsam mit der LBS ist es uns gelungen, eine Werbelegende zu erschaffen. Darauf sind wir extrem stolz. Wir danken der LBS für das gemeinsam Erreichte, die bereichernde gemeinsame Zeit und wünschen dem LBS-Team und ihrem neuen Agenturpartner natürlich nur das Beste für die Zukunft."

Mark Andree, Beratungs-GF bei BBDO Berlin: "Eine so lange erfolgreiche Partnerschaft zwischen einer Agentur und ihrem Kunden hat in der deutschen Werbe-Landschaft absoluten Seltenheitswert.Wir freuen uns, dass wir die LBS so lange strategisch und kreativ begleiten und dabei so viele gemeinsame Erfolge feiern konnten."

BBDO hatte 1969 den Etat gewonnen und auch 1972 den Claim 'Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause' kreiert. Den hatte damals der Texter Helmut Bienfuß erfunden. Das heute noch genutzte LBS_Logo hatte der legendäre-Gründer Vilim Vasata 1997 entworfen.

Die LBS ist eine Tochter der Sparkassen in Deutschland. Die Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen hat ihren Sitz beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.V. in Berlin. Die acht Landesbausparkassen betreuen rund acht Millionen Kunden in Deutschland und bringen es zusammen auf einen Marktanteil von 36 Prozent. Die 8,9 Millionen Bauspar-Verträge belaufen sich auf ein Volumen von über 306 Milliarden Euro.

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