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Ströer steigert Umsatz und Ergebnis


Die Ströer Out-of-Home Media AG, Köln, hat in den ersten neun Monaten 2011 ihren Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,8 Prozent auf 416,3 Millionen Euro (VJ: 369,1 Millionen Euro) verbessert. Diese Entwicklung ist jedoch zum Teil auf die im Vorjahr vorgenommene Aufstockungen im Beteiligungsportfolio zurückzuführen ist. Ohne Änderungen im Konsolidierungskreis und Einflüsse aus Wechselkursveränderungen verzeichnete die Gruppe ein organisches Umsatzwachstum von 5,8 Prozent (VJ: 9,9 Prozent).

Das operative Geschäftsergebnis (Operational Ebitda) stieg im gleichen Zeitraum um 12,3 Prozent auf 84,0 Millionen Euro (VJ: 74,8 Millionen Euro). Die Operational Ebitda-Marge beträgt 20,2 Prozent (VJ: 20,3 Prozent). Dazu haben fast alle Konzerngesellschaften beigetragen, lediglich das Segment Türkei hat schwächer abgeschlossen.

Der operative Cash-Flow kletterte von 6,6 auf 54,6 Millionen Euro; gleichzeitig stiegen die Investitionen auf 36,0 Millionen Euro (VJ: 11,8 Millionen Euro). Der überwiegende Teil dieser Mittel floss in die Umsetzung des  Out-of-Home-Channels und das Premium-Billboard. "Wir bleiben auf Kurs und investieren konsequent in die Weiterentwicklung unseres Geschäfts", erklärt Udo Müller (Foto), Vorstandsvorsitzender der Ströer AG. "Wir erleben durch die Digitalisierung derzeit eine Neustrukturierung des Marktes: statt in den Kategorien TV, Print, Online und Plakat zu denken, sprechen wir in Zukunft von Standbildern und von Bewegtbildern, in Gebäuden oder außerhalb. Unsere bundesweit installierten Netze digitaler Bildschirme gehen über die traditionelle Außen-werbung deutlich hinaus: Hier entsteht neben TV und Internet mit der Außenwerbung eine dritte Säule im Bewegtbild-Markt."

Das Segment Deutschland erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2011 einen Umsatz von 307,7 Millionen Euro (VJ: 293,1 Millionen Euro) und nahm damit um 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Das organische Wachstum betrug 7,3 Prozent. Das Operative Ergebnis legte um 11,9 Prozent auf 77,2 Millionen Euro zu (VJ: 69,0 Millionen Euro) während die Operational Ebitda-Marge von 23,5 auf 25,1 Prozent kletterte. Das Umsatzwachstum wurde dabei weiterhin von einem dynamischen Anstieg der Umsätze im Bereich Street Furniture getragen, in dem die Wachstumsrate nicht nur im 3. Quartal, sondern auch im Gesamtjahr rund 18 Prozent betrug. Das Geschäftsvolumen im Bereich der digitalen Außenwerbung wächst weiterhin mit über 50 Prozent Umsatzsteigerung. Der Marktanteil der Außenwerbung – gemessen an den Bruttowerbeerlösen – ist bis September auf 4,5 Prozent gestiegen (VJ: 4,1 Prozent).

Für das Gesamtjahr 2011 geht Ströer von einem organischen Umsatzwachstum der Gruppe im mittleren einstelligen Prozentbereich, was die Erzielung einer operativen Marge auf Vorjahresniveau erschweren wird. 
 

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Margit Mair 15.11.2011