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GfK macht mehr Umsatz, aber weniger Gewinn


Die GfK Gruppe, Nürnberg, hat ihren Umsatz im ersten Halbjahr um 9,1 Prozent auf 720,1 Millionen Euro gesteigert. 4,6 Prozentpunkte des Wachstums stammen aus Akquisitionen, Währungseffekte machen 2,8 Prozentpunkten aus. Das organische Wachstum betrug 1,7 Prozent. Das Angepasste Operative Ergebnis ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf 81,4 Millionen Euro zurück. Die Marge belief sich in den ersten sechs Monaten 2012 auf 11,3 Prozent nach 12,7 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Die GfK geht davon aus, dass die Auftragslage im Gesamtjahr 2012 zurückgeht. Dies soll durch verstärkte Akquise in anderen Kundensegmenten und in neuen Geschäftsfeldern kompensiert werden. Der Vorstand des Unternehmens erwartet aber, dass sich die GfK Gruppe insgesamt besser als die Marktforschungsbranche entwickeln und womöglich Marktanteile hinzugewinnen wird. Das Umsatzvolumen 2012 soll sich auf rund 1,5 Milliarden Euro belaufen, so die Prognose. Dies würde einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von rund 9 Prozent entsprechen. Ziel ist es, das Ergebnis wieder zu steigern und die Ergebnismarge (angepasstes operatives Ergebnis zu Umsatz) des Jahres 2011 in etwa halten zu können.

Bis zum Jahresende 2015 soll ein Umsatz von 2,0 Milliarden Euro und eine Ergebnismarge von 16 Prozent erzielt werden. Zu diesem Umsatzwachstum sollen die Sektoren Consumer Experiences und – nach wie vor schneller wachsend – Consumer Choices beitragen. Ein starkes Gewicht wird auf die Umsatz- und Marktanteilssteigerung in den BRIC-Ländern gelegt.
 

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Margit Mair 14.08.2012