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'Forbes': Asiatische Investoren-Gruppe übernimmt die Mehrheit

Das Rennen um das amerikanische Wirtschaftsmagazin 'Forbes' und den dahinter stehenden Verlag ist gelaufen. Der neue Haupteigner ist die asiatische Investoren-Gruppe Integrated Whale Media Investments mit Sitz in Hongkong. Nach Angaben von 'Forbes' stecken unter anderem Wayne Hsieh (Mitgründer des taiwanesischen Computer-Herstellers Asus) sowie der Investor Tak Cheung Yam hinter dem neuen Forbes-Haupteigner. Die 'Forbes'-Gründer-Familie bleibt als Gesellschafter an Bord. Das Familien-Oberhaupt Steve Forbes wird seine Funktion als Herausgeber behalten und nach eigenen Angaben weiterhin stark in die Zukunft des Hauses eingebunden sein. Auch 'Forbes'-GF Mike Perlis bleibt im Amt.

Das Medienunternehmen hatte sich Ende 2013 selber zum Verkauf gestellt. Auch die Axel Springer SE, die in Russland und in Polen 'Forbes'-Lizenz-Ausgaben publiziert, hatte kurzzeitig Interesse am Kauf gehabt. Als Kaufpreis war eine Summe zwischen 400 und 500 Millionen Dollar spekuliert worden. Was nun tatsächlich gezahlt wurde und wie die neue Anteils-Struktur aussieht, darüber hüllen sich alle Beteiligten in Schweigen. Eines ist hingegen sicher: Der Finanz-Investor Elevation Partners, der 2006 eine Minderheits-Beteiligung erworben hatte, zieht sich jetzt komplett zurück.