TV-Sender stoppen Türkei-Image-Spots

Die Nachrichtensender n-tv (RTL) und N24 (Axel Springer) haben entschieden, die umstrittenen Image-Werbespots für die Türkei mit dem Fußballer Lukas Podolski und mit Wirtschaftsbossen nicht mehr zu zeigen. Beide Sender bestätigten laut Abendblatt.de das Aus. Hinter der aktuellen Kampagne steht die Türkische Vereinigung exportierender Unternehmen (TIM).

Beim n-tv-Vermarkter IP Deutschland hieß es: "Nachdem sich die politische Lage in den letzten beiden Tagen grundlegend verändert hat und der Bundesaußenminister inzwischen vor Investitionen in der Türkei öffentlich warnt, halten wir eine weitere Ausstrahlung der Kampagne für nicht sinnvoll."

N24-Sprecherin Kristina Faßler erklärte laut Abendblatt.de: "Auch wenn wir klar zwischen Programm und Werbung trennen, ist es uns auch wichtig, unser Publikum in Anbetracht der neuesten Entwicklungen nicht zu irritieren." Für WeltN24 ist auch der Journalist Yücel tätig, der seit mehr als 150 Tagen in der Türkei inhaftiert ist.

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